Birgit Studt

Birgit Studt, aufgenommen von [[Werner Maleczek mini|Birgit Studt, aufgenommen von Werner Maleczek im Jahr 2008. Birgit Studt (* 1960 in Rheine) ist eine deutsche Historikerin.

Birgit Studt studierte Geschichte, Germanistik, Erziehungswissenschaften und Volkskunde an der Universität Münster und schloss ihr Studium 1985 mit dem ersten Staatsexamen ab. Im Jahr 1990 wurde sie bei Peter Johanek über Geschichtsschreibung und Geschichtskultur am Heidelberger Hof promoviert. Von 1986 bis 1995 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Münsteraner Sonderforschungsbereiches 231 „Träger, Felder, Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter“ unter Leitung von Hagen Keller. Sie habilitierte sich im Jahre 2000 über die Reformpolitik Papst Martins V. zwischen den Konzilien von Konstanz und Basel. Von 2001 bis 2004 arbeitete Studt als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Vergleichende Stadtgeschichte an der Universität Münster in einem Forschungsprojekt über gender-Rollen in der Haus- und Familienüberlieferung gesellschaftlicher Eliten in der spätmittelalterlichen Stadt. Nach Vertretungen und Gastprofessuren in Münster und Wien und einem Forschungsaufenthalt am Deutschen Historischen Institut in Rom folgte im Jahr 2005 der Ruf an die Universität Freiburg. Seitdem ist Birgit Studt Inhaberin des Lehrstuhles für mittelalterliche Geschichte II.

Studt publiziert zur Geschichtsschreibung des 13.–15. Jahrhunderts, zur spätmittelalterlichen Schriftkultur, zur Geschichte der Residenzen und höfischen Kultur, zur politischen Kommunikation im Spätmittelalter, zur römischen Kurie und zum höfischen Humanismus sowie Bereichen der neueren Kulturgeschichte. Sie ist Direktorin des Freiburger Mittelalterzentrums und unter anderem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Historischen Instituts in Rom, der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg und des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte. Gemeinsam mit Gabriela Signori organisierte sie im Herbst 2011 eine Reichenau-Tagung des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte mit dem Thema „Das Konstanzer Konzil als europäisches Ereignis“. Die drei Schwerpunkte des Bandes liegen auf „Begegnungen“, „Kommunikation“ und „Ritualen“. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Veröffentlicht 2007
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  2. 2
    Veröffentlicht 2021
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    Signatur: 33035/4
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