Adam Ries

Bronzeplastik in Staffelstein mini|hochkant=1.3|Adam Ries im Alter von 58 Jahren (1550): die einzige zeitgenössische Abbildung des Rechenmeisters

Adam Ries (oft auch Adam Riese; * 1492 oder 1493 in Staffelstein, Hochstift Bamberg; † 30. März oder 2. April 1559 vermutlich in Annaberg oder Wiesa) war ein deutscher Rechenmeister. Bekannt wurde er durch sein Lehrbuch ''Rechnung auff der Linihen und Federn [...]'', das bis ins 17. Jahrhundert mindestens 120-mal aufgelegt wurde. Bemerkenswert ist, dass Adam Ries seine Werke nicht – wie damals üblich – in lateinischer, sondern in deutscher Sprache schrieb. Dadurch erreichte er einen großen Leserkreis und konnte darüber hinaus auch zur Vereinheitlichung der deutschen Sprache beitragen.

Adam Ries gilt als der „Vater des modernen Rechnens“. Er hat mit seinen Werken entscheidend dazu beigetragen, dass die römische Zahlendarstellung als unhandlich erkannt und weitgehend durch die nach dem Stellenwertsystem strukturierten indisch-arabischen Zahlzeichen ersetzt wurde. Sein Name ist aus der Redewendung „nach Adam Riese“ allgemein bekannt. Veröffentlicht in Wikipedia
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  1. 1
    von Schellhas, Walter, Ries, Adam
    Veröffentlicht 1977
    Signatur: 36985/74,1
    Buch
  2. 2
    Veröffentlicht 1992
    Weitere Personen: “… Ries, Adam …”
    Signatur: 34921/1
    Inhaltsverzeichnis
    Tagungsbericht Buch