Alexander Mitscherlich
mini|300px|Grabstätte des Psychoanalytikers Alexander Mitscherlich auf dem [[Hauptfriedhof (Frankfurt am Main)|Frankfurter Hauptfriedhof]]Alexander Harbord Mitscherlich (* 20. September 1908 in München; † 26. Juni 1982 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Arzt, Psychoanalytiker, Hochschullehrer und Schriftsteller. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beauftragten ihn 1946 die Ärztekammern der drei Westzonen mit der Leitung einer Kommission zur Beobachtung der „NS-Ärzteprozesse“ in Nürnberg. 1949 erschien die abschließende Publikation der Kommission ''Wissenschaft ohne Menschlichkeit: Medizinische und Eugenische Irrwege unter Diktatur, Bürokratie und Krieg'' in einer Auflage von 10.000 Exemplaren, aber das Buch wurde nirgendwo bekannt. Mitscherlich war seitdem aus den medizinischen Fakultäten Deutschlands ausgegrenzt und wurde nie an eine medizinische Fakultät berufen.
Sein bekanntestes Werk ''Die Unfähigkeit zu trauern'', das er 1967 gemeinsam mit seiner Ehefrau Margarete Mitscherlich veröffentlichte, befasst sich mit dem Umgang der ehemaligen Anhänger Hitlers mit ihrer eigenen Verstrickung in Schuld und Untergang des Nationalsozialismus. Veröffentlicht in Wikipedia
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2Signatur: 25932Buch
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3Signatur: 25814/1374Buch
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4Veröffentlicht 1982Weitere Personen: “… Mitscherlich, Alexander …”
Signatur: 31559/762Buch -
5Veröffentlicht 1984Weitere Personen: “… Mitscherlich, Alexander …”
Signatur: 23484/29Buch