Bernstein

Rohbernstein mit Verwitterungskruste Bernstein bezeichnet einen seit Jahrtausenden bekannten und insbesondere im Ostseeraum weit verbreiteten klaren bis undurchsichtigen gelben Schmuckstein aus fossilem Harz.

Damit ist überwiegend nur ein bestimmtes fossiles Harz gemeint, dieser Bernstein im engeren Sinne ist die Bernsteinart mit dem wissenschaftlichen Namen ''Succinit''. Die Bezeichnungen ''Succinit'' und ''Baltischer Bernstein'' werden oft synonym verwendet, da Succinit den weitaus überwiegenden Teil des Baltischen Bernsteins ausmacht. Die anderen fossilen Harze im ''Baltischen Bernstein'' stammen von unterschiedlichen Pflanzenarten und werden auch als „Bernstein im weiteren Sinne“ bezeichnet. Manche kommen mit dem Succinit zusammen vor, z. B. die schon lange aus den baltischen Vorkommen bekannten Bernsteinarten Gedanit, Glessit, Beckerit und Stantienit. Diese werden auch als akzessorische Harze bezeichnet. Andere fossile Harze verschiedener botanischer Herkunft bilden hingegen eigenständige Lagerstätten unterschiedlichen geologischen Alters, wie z. B. der Dominikanische Bernstein und der Libanon-Bernstein. Von der großen Gruppe der Kopale gehören nur die fossilen, aus der Erde gegrabenen Vertreter (z. B. der „Madagaskar-Kopal“) entsprechend der Definition (siehe Abschnitt Bernsteinarten) trotz ihres geologisch jungen Alters zu den Bernsteinen.

Dieser Beitrag behandelt das Thema Bernstein im Allgemeinen und wegen ihrer überragenden wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung die häufigste baltische Bernsteinart, den Succinit, im Besonderen.

Der älteste bekannte Bernstein stammt aus etwa 310 Millionen Jahre alten Steinkohlen. Seit dem Paläozoikum ist das Harz damaliger Bäume als feste, amorphe (nicht kristalline) Substanz erhalten geblieben.

Von der International Mineralogical Association (IMA) ist Bernstein aufgrund seiner nicht eindeutig definierbaren Zusammensetzung nicht als eigenständige Mineralart anerkannt. Er bildet aber in der Systematik der Minerale innerhalb der Klasse der Organischen Verbindungen eine eigene Mineralgruppe, die in der 9. Auflage der Systematik nach Strunz unter der System-Nr. ''10.C'' (Diverse organische Mineralien) zu finden ist (8. Auflage: IX/C.01)

Bereits seit vorgeschichtlichen Zeiten wird Bernstein als Schmuck und für Kunstgegenstände genutzt. Einige in Ägypten gefundene Objekte sind z. B. mehr als 6000 Jahre alt. Das berühmteste Kunstobjekt aus Bernstein war das Bernsteinzimmer, das seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen ist. In den Jahren 1979 bis 2003 haben russische Spezialisten im Katharinenpalast bei Puschkin das für die Öffentlichkeit wieder zugängliche Bernsteinzimmer mit Bernstein aus Jantarny detailgetreu rekonstruiert, nachdem bis dahin unbekannte Fotografien gefunden worden waren, die dieses einzigartige Projekt ermöglichten.

Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, den sogenannten Inklusen, von Interesse. Diese Einschlüsse sind Fossilien von kleinen Tieren oder Pflanzenteilen, deren Abdrücke, in seltenen Fällen auch Gewebereste, im Bernstein seit Jahrmillionen perfekt erhalten sind. Veröffentlicht in Wikipedia
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  1. 1
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1937
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  2. 2
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1938
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  3. 3
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1937
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    von Bernstein
    Veröffentlicht 1937
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  5. 5
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1937
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  6. 6
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1937
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  7. 7
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    Veröffentlicht 1936
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  8. 8
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1936
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  9. 9
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    Veröffentlicht 1936
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  10. 10
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1938
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  11. 11
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1939
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  12. 12
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1939
    Signatur: 32397
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  13. 13
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1924
    Signatur: 32391
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  14. 14
    von Bernstein
    Veröffentlicht 1940
    Signatur: 32389
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  15. 15
    von Bernstein, A.
    Veröffentlicht 1938
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  16. 16
    von Bernstein, Eckhard
    Veröffentlicht 2014
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  17. 17
    von Bernstein, Albert
    Veröffentlicht 1925
    Signatur: 35203
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  18. 18
    von Bernstein, A
    Veröffentlicht 1939
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  19. 19
    Veröffentlicht 1989
    Weitere Personen: “… Bernstein, Klaus-Dieter …”
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  20. 20
    Veröffentlicht 1989
    Weitere Personen: “… Bernstein, Klaus-Dieter …”
    Signatur: 21249
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