Hillard von Thiessen

Hillard von Thiessen (* 24. Februar 1967 in Mannheim) ist ein deutscher Frühneuzeithistoriker. Er lehrt als Professor an der Universität Rostock.

Von Thiessen studierte 1988 bis 1995 Geschichte, Anglistik und Politologie an den Universitäten Kiel, Edinburgh und Freiburg im Breisgau, bis er mit der Arbeit „Die Endphase der Hexenverfolgung in Freiburg im Breisgau (1632–1677)“, die 1997 mit dem Waldseemüllerpreis der Universität Freiburg ausgezeichnet wurde, den Magister Artium erwarb. Von 1997 bis 2000 war er Promotionsstipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst und wurde 2001 in Freiburg mit der Arbeit „Die Kapuziner – ein Reformorden zwischen Konfessionalisierung und Alltagskultur. Vergleichende Fallstudie am Beispiel Freiburgs und Hildesheims, 1599–1750“ promoviert. Anschließend war er von 2000 bis 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Wolfgang Reinhard im DFG-Projekt „Europa im System römischer Mikropolitik (1605–1621)“ und 2003 bis 2005 Post-Doc-Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung mit dem Projekt „Außenbeziehungen in Netzwerken. Außenpolitik und Verflechtung zwischen Spanien und dem Kirchenstaat, 1605–1621“. Von 2005 bis 2007 war er Assistent von Christian Windler in Bern, an der er sich 2007 mit der Arbeit „Grenzüberschreitende Patronage und Diplomatie vom type ancien. Die spanisch-römischen Beziehungen im Pontifikat Pauls V. (1605–1621) in akteurszentrierter Perspektive“ habilitierte.

Von 2007 bis 2012 vertrat er den Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität zu Köln, von 2012 bis 2013 dann an der Universität Rostock. Den dortigen Lehrstuhl bekleidet er seit dem Sommersemester 2013. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Veröffentlicht 2015
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