Gerd Steinwascher

Gerd Steinwascher (* 1. August 1953 in Engelskirchen) ist ein deutscher Historiker und Archivar. __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Gerd Steinwascher studierte von 1972 bis 1977 Geschichte und Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. 1977 legte er das Staatsexamen ab. Von 1977 bis 1981 war er in Marburg wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt ''Entstehung der europäischen Nationen im Mittelalter''. Er wurde 1981 in Marburg mit einer von Reinhard Schneider betreuten Arbeit über die Zisterzienserstadthöfe in Köln promoviert. Von 1981 bis 1983 war er Archivreferendar des Landes Niedersachsen. Von 1983 bis 1989 war er Archivassessor/Archivrat am Niedersächsischen Staatsarchiv Bückeburg, danach von 1989 bis 2002 Archivoberrat/Archivdirektor am Staatsarchiv Osnabrück. Von 2002 bis Oktober 2018 war er leitender Archivdirektor am Niedersächsischen Landesarchiv-Standort Oldenburg. 2005 erhielt er den Kulturförderpreis des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V. 2007 wurde er zum Honorarprofessor an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ernannt.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Niedersachsens, besonders von Oldenburg, Osnabrück und Schaumburg. Er veröffentlichte 1988 die Studie ''Judenverfolgung in Schaumburg 1933–1945''. Steinwascher gab 2006 eine Geschichte der Stadt Osnabrück heraus. Der herausgegebene Band gliedert sich in 11 Kapitel. Zehn Autoren beschreiben darin die Geschichte von den ersten Siedlungsspuren bis in die Gegenwart. Die letzte umfassende Darstellung zu Osnabrück stammte von Ludwig Hoffmeyer. Die Arbeit Hoffmeyers erschien 1995 in sechster Auflage, geht jedoch auf das Jahr 1918 zurück. Im Jahr 2011 legte Steinwascher eine maßgebliche Überblicksdarstellung über die Oldenburger vor. Steinwascher ist unter anderem Mitglied in der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen (seit 1986, seit 2016 stellvertretender Vorsitzender), im Historischen Verein für Niedersachsen, im Verein deutscher Archivare, im Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück und der Historischen Kommission für Westfalen (ordentliches Mitglied von 1994 bis 2006, korrespondierendes Mitglied seit 2006). Von 1992 bis 2002 war er Vorsitzender des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück und gab in dieser Funktion von 1992 bis 2001 die ''Osnabrücker Mitteilungen'' heraus. Von 2007 bis 2018 war er verantwortlicher Schriftleiter für den Teil Geschichte des ''Oldenburger Jahrbuchs''. Zusammen mit Dietmar von Reeken ist er seit 2013 Leiter der Arbeitsgemeinschaft Landes- und Regionalgeschichte der Oldenburgischen Landschaft. Veröffentlicht in Wikipedia
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    Veröffentlicht 2018
    Weitere Personen: “… Steinwascher, Gerd …”
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    Buch
  2. 2
    Veröffentlicht 2020
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